Inszenierung

    Aus WISSEN-digital.de

    Einstudierung und Aufführung eines Theaterstückes, Endergebnis der Probenarbeit. Verantwortlich für das Gesamtkonzept einer Inszenierung ist letztlich der Regisseur, der die einzelnen Elemente, Bühnenbild, Kostüme, Spiel der Schauspieler usw. zu einer einheitlichen Interpretation des Stückes aufeinander abstimmt. Er wird gleichsam zum zweiten Autor des Stückes und legt es in Absprache mit den anderen Beteiligten (Dramaturg, Schauspieler, Sänger) nach seiner Interpretation und Sichtweise an (z.B. historisierend oder psychologisierend). Den Ansatz, Inszenierungen einheitlich zu konzipieren, gibt es erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts; erst mit dem Regietheater entstand der Beruf des Regisseur im heutigen Sinne.

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    1862 Ernennung Bismarcks zum preußischen Staatsminister.
    1927 Reichsaußenminister Stresemann unterzeichnet die so genannte Fakultativ-Klausel des Statuts des Ständigen Internationalen Gerichtshofs. Damit wird der Internationale Gerichtshof in Den Haag auch für Deutschland zuständig.
    1946 In der amerikanischen Besatzungszone wird von der Militärregierung ein Bodenreformgesetz veröffentlicht, das bestimmt, dass Grundbesitz von 100 Hektar und darüber zur Landabgabe verpflichtet ist.