Huchen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Hucho hucho)

    Verbreitungsgebiet

    Der Huchen kommt ursprünglich aus dem Stromgebiet der Donau (Donaulachs); durch Besatzmaßnahmen ist er heute auch im Rhône- und Rheingebiet verbreitet; dort bevorzugt der Standfisch kühle und sauerstoffreiche Fließgewässer.

    Körperbau

    Der Huchen ist der größte Vertreter der Familie der Lachse; er kann bis zu 150 Zentimeter lang und einen Zentner schwer werden.

    Sein Körper ist langgestreckt und spindelförmig, der Kopf ist abgeflacht. Wie alle Lachse hat auch der Huchen eine Fettflosse. Die Rückenfärbung ist grünlichgrau bis bräunlich; die Bauchseite weißlich; die Flanken haben einen Bronzeton und sind ebenso wie der Rücken mit schwarzen Punkten bedeckt.

    Ernährung und Fortpflanzung

    Der Huchen ernährt sich von Fischen aller Art, gelegentlich auch von Fröschen und Mäusen. Nach kurzem Laichzug im März/April legt das Weibchen etwa 25 000 Eier über Kiesbänken ab; etwa 30 Tage später schlüpfen die Jungfische, die sehr schnell wachsen.

    Der Huchen gilt als hervorragender Speisefisch, hat aber wegen seiner geringen Bestände keine wirtschaftliche Bedeutung.

    Systematik

    Art aus der Unterfamilie der Lachse (Salmoninae) aus der Familie der Lachsartigen (Salmonidae) in der Ordnung der Lachsfische (Salmoniformes).

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