Hohe Spritpreise – wer kassiert am meisten?

Spritpreise in Rekordhöhe sind längst Alltag geworden. Super-Benzin kostet mehr als 1,70 Euro und auch mit dem Dieselkraftstoff lässt sich kaum noch sparen. Die Autofahrer stöhnen auf, insbesondere in der Ferienzeit werden ihre Nerven auf eine harte Probe gestellt. Explodierende Werte an den Tankstellen sind an der Tagesordnung und ein Rückgang von einem Level, auf dem man einmal war, ist niemand bereit, hinzunehmen. Das zeigt folgendes Video eindeutig:

Spritpreis-Zusammensetzung: Die Konzerne sind „unschuldig“

Dass die Wut der Autofahrer groß ist, versteht sich von selbst. Doch die Mineralölkonzerne geben sich unschuldig, sie betreiben Aufklärung und beteuern, dass sie auf Großteile der Preisbestandteile gar keinen Einfluss hätten. Diese Schutzbehauptungen sind zum Teil sicher gerechtfertigt, denn tatsächlich setzt sich der Spritpreis aus vielen Faktoren zusammen, die nicht beeinflusst werden können.

So zeigt sich in den Statistiken, dass die Mineralölkonzerne zunächst den Einstandspreis bezahlen müssen, um Rohöl zu erwerben. Anschließend fallen Kosten für Lagerung, Transport und Co. an. Hinzu kommen zahlreiche Steuern vom Staat, so dass pro Liter nur ca. 0,5 bis 1 Cent Gewinn bleiben.

Was tun gegen hohe Spritpreise?

Aufgrund der anhaltend hohen Spritpreise an den Zapfsäulen suchen Verbraucher nach immer neuen Möglichkeiten, diesen entgegen zu wirken. Da wird versucht, auf das Auto zu verzichten. Das mag bei der Fahrt zum Bäcker noch gehen, wenn es aber um den Arbeitsweg geht, ist es fast unmöglich.

Ein günstigeres, spritsparenderes Fahrzeug wäre eine andere Alternative. Doch hier scheuen sich viele Verbraucher noch, wollen sie auf den Fahrspaß mit dem gewohnten Wagen doch nicht verzichten. Auch der Abstieg, den ein spritsparendes Modell rein vom Prestige her mit sich bringen würde, ist für viele Autofahrer ein Hindernis. Dennoch können gerade moderne Cityflitzer, die sehr sportlich und attraktiv daher kommen, mit einem geringen Verbrauch überzeugen.