Hilfe bei wissenschaftlichen Arbeiten – ist das legal?

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    Studenten und Doktoranden sehen sich mit wissenschaftlichen Arbeiten und Abschlussarbeiten oft einem enormen Aufgabenberg gegenüber. In der Regel ist es dabei nicht das fachliche Wissen, das die größte Hürde darstellt. Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten ist mit einer Reihe organisatorischer und formaler Herausforderungen verbunden. Es ist möglich, professionelle Hilfe zu nutzen, solange dies auf dem korrekten Weg geschieht. Was also ist für die Hilfe bei wissenschaftlichen Arbeiten legal und was nicht?

    Legale Wissenschaftsberatung

    Ob Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Doktorarbeit – es ist erlaubt, sich durch externe Professoren, Lektoren oder Wissenschaftsassistenten beraten zu lassen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die passenden Personen dafür zu finden:

    • Uni intern – Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter
    • Privatpersonen – externe Wissenschaftsberater
    • Beratungsagenturen

    An der Uni ist die Nachfrage für die Zusammenarbeit mit Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern groß. Entsprechend gering ist das Zeitfenster, das jedem Studenten zur Verfügung steht. Oft sind nur grundlegende Hilfestellungen möglich.

    Die Zusammenarbeit mit privaten Wissenschaftsberatern ist vor allem für Nischenthemen gut. Viele Spezialisten haben sich auf den Aufgabenbereich der Wissenschaftsberatung spezialisiert. So können Studenten ausreichend Zeit mit dem gewählten Berater verbringen und alle Fragen klären. Hier ist es oft vor allem eine Kostenfrage. Die privaten Lektoren und Helfer sind nicht selten an einen hohen Stundensatz gebunden.

    Eine gute Wahl ist die Zusammenarbeit mit einer Agentur, die sich auf wissenschaftliche Texte spezialisiert hat. Hier ist es möglich, den eigenen Bedarf individuell zu klären. Die Agentur stellt eine Vielzahl möglicher Berater bereit. Eine enge Zusammenarbeit ist in diesem Fall die Grundlage für eine erfolgreiche Kooperation.

    Achtung

    Die Zusammenarbeit darf nicht über die Beratung oder die Korrektur von selbst erstellten Texten hinausgehen. Ist nachweisbar, dass die Texte fremdverfasst sind, kann der erworbene Abschluss aberkannt werden. Was bietet die wissenschaftliche Beratung?

    Es ist möglich, für jede Phase der Fertigstellung die passende Unterstützung zu erhalten. Bereits für die Findung von Themen und die korrekte Ausformulierung der Forschungsfragen ist die Beratung ein wichtiges Tool. Denn diese schaffen den Grundstein für eine erfolgreiche Arbeit.

    Oft ist es ausreichend, einen Denkansatz zu diskutieren. Eine neue Sichtweise auf das Thema bringt neue Ideen. In Einzelgesprächen lassen sich Probleme finden. Besonders wichtig ist auch die Vermeidung thematischer Abschweifungen – ein klassischer Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten.

    Darüber hinaus lassen sich die Arbeiten auf Form, Ortografie und Grammatik lektorieren. Auch inhaltliche Korrekturen sind möglich. Diese werden in Form von Hinweisen und nicht in Form von Um- oder Neuformulierungen gegeben. Die fertiggestellte Facharbeit muss die Hilfeleistung der entsprechenden Personen nennen. Diese werden namentlich erwähnt.