Hermann Staudinger
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deutscher Chemiker; * 23. März 1881 in Worms, † 8. September 1965 in Freiburg im Breisgau
Staudinger erhielt 1953 den Nobelpreis für Chemie für die Erforschung der makromolekularen chemischen Verbindungen. Als Professor der Chemie an der Technischen Hochschule in Zürich beschäftigte er sich mit besonders bedeutsamen Naturstoffen wie Eiweiß, Stärke, Zellulose und Kautschuk. Um die Art dieser Verbindungen eindeutig aufklären zu können, stellte er die Hypothese auf, dass bestimmte ungesättigte Verbindungen keine zyklische Anordnung aufweisen, sondern aus vielen kleinen Einheiten bestehen und sich kettenförmig anordnen. Diese Vorstellung konnte er mit dem Elektronenmikroskop und dem Ultramikroskop nachweisen und seine Theorie wird auch heute noch bei der Herstellung von Polymeren berücksichtigt.
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