Hermann Maier

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    österreichischer Skifahrer; * 7. Dezember 1972 in Altenmark

    Maier half in seiner Jugend seinen Eltern beim Betrieb von zwei Skischulen in Flachau. Aufgrund gesundheitlicher Probleme absolvierte er zunächst eine Maurerlehre, begann jedoch 1992 erneut bei regionalen Wettbewerben mitzufahren.

    Hermann Maier startete seine internationale Karriere in Garmisch-Partenkirchen im Februar 1997 mit seinem 1. Weltcupsieg; es folgten im selben Jahr der erste Sieg im Super-G und 1998 zweimal Gold bei den Olympischen Winterspielen in Nagano. Maier errang 1998 und 2000 erneut den Gesamtweltcup, im Jahr 2000 sogar mit neuem Punkterekord. 1999 wurde er Doppelweltmeister im Abfahrtslauf und im Super-G (zusammen mit L. Kjus).

    Im August 2001 verletzte sich der "Herminator" bei einem Motorradunfall schwer. Dadurch war er an der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (USA) verhindert. Nach mehreren Rückschlägen gelang ihm in der Saison 2002/2003 ein erfolgreiches Comeback und der zweite Platz in der WM beim Super-G. 2003/2004 gewann Maier seinen vierten Gesamtweltcup und den Super-G-Weltcup.

    Im gleichen Jahr wurde ihm der Laureus Award in der Kategorie "Comeback des Jahres" überreicht. Im März 2005 konnte Maier seinen 50. Weltcupsieg feiern. Er liegt damit auf der ewigen Bestenliste punktgleich mit Alberto Tomba auf Platz zwei.

    Bei den Olmpischen Spielen in Turin 2006 gewann er Silber im Super-G und Bronze im Riesenslalom.

    Kalenderblatt - 23. April

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