Heraldik

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    (französisch) auch: Wappenkunde, Wappenkunst und Wappenrecht;

    Name abgeleitet vom Herold der Ritterzeit, der als Turnierleiter die Wappen zu prüfen hatte. Lehre der Entstehung, Gestaltung und Bedeutung von Wappen.

    Geschichte

    Wappen (mittelhochdeutsch: wapen, "Waffenzeichen") entstanden aus Familienzeichen und Unterscheidungsmerkmalen an den Waffen (meist auf dem Schutzschild), wie sie besonders während der Kreuzzüge mit den Teilnehmern aus vielen Nationen notwendig wurden; aus solchen einfachen Formen entwickelten sich seit dem 12. Jh. die Wappenbilder des Adels: Schildfigur aus Heroldstücken (Schildteilungen) und gemeine Figuren als Familiensymbole; seit dem 13. Jh. erweitert durch den Helm mit dem Kleinod (Persönlichkeitszeichen), zwischen Helm und Kleinod Krone oder Wulst, auf dem Untergrund der Heimdecke die Familienfarben. Die Heraldik unterschied Farben (Rot, Blau, Schwarz, Braun, Purpur, Grün) und Metalle (Gold = gelb, Silber = weiß). Seit dem 14. Jh. auch Bürgerwappen, dann genossenschaftliches Wappen und Staatswappen.