Heinz Mack

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    deutscher Licht- und Objektkünstler; * 8. März 1931 in Lollar bei Gießen

    Hauptvertreter der Kinetik, beschäftigte sich seit 1956 mit den Problemen der Vibration und des Lichtes. Seine "Dynamischen Strukturen" sind Bilder, die sich auf die Skala von Schwarz- und Weiß-Werten beschränken und aus vertikal oder horizontal gefügten Geraden bestehen. Es folgten Lichtreliefs aus gepressten Metallfolien. Mitbegründer der Gruppe Zero.

    1960 beginnt die Reihe seiner "Lichtdynamos"; von 1961 an Zusammenarbeit mit Piene und Uecker an den "Lichtmühlen". 1968 seine Lichtobjekte in der Wüste ("Sahara Projekt"): Aufstellung großer Silberstelen in der Sahara, welche die Sonnenstrahlen mit Lichtreflektoren auffangen. 1972 in München: "Wasserwolken". Glasobelisk für die Fassade des Europa-Centers in Berlin (1987). Seit 1997 entstehen auch keramische Arbeiten.

    Macks Arbeiten reichen von Zeichnungen zu großen Skulpturen, wie etwa der Foyergestaltung der Stadtsparkasse Dortmund (1998). 2001 kreiert er sieben 13 Meter hohe Edelstahl-Stelen als Verbindung der beiden Gebäudekomplexe der Hypo-Bank Essen.