Hans Joachim von Zieten

    Aus WISSEN-digital.de

    preußischer General; * 24. Mai 1699 in Wustrau bei Ruppin, † 26. Januar 1786 in Berlin

    Reitergeneral seit 1760, Neuordnung der preußischen Kavallerie; zeichnete sich im 2. Schlesischen Krieg und im Siebenjährigen Krieg aus, mitentscheidend für den Ausgang der Schlachten bei Prag, Kolin, Leuthen, Liegnitz, Torgau;

    entstammte einer seit dem Jahr 1300 bezeugten märkischen Familie, hatte das preußische Heer 1726 verlassen müssen:

    Nach einem Streit mit seinem Vorgesetzten wurde er zu Festungshaft verurteilt. 1730 wieder in die Armee zurückgekehrt, stieg er schnell auf und diente bei der Leibhusarenkompanie, einer leichten Kavallerietruppe nach ungarischem Vorbild, die zu dieser Zeit noch ein wenig geachtetes Sonderkontingent darstellte. Unter der Führung Zietens, der 1741 Chef des ersten Husarenregiments wurde, stiegen die Husaren zu einem wesentlichen Teil der Armee auf. Sie spielten unter seiner Führung in allen drei schlesischen Kriegen eine entscheidende Rolle, so in der Schlacht bei Torgau (1760). Die Aktionen dieser leichtbeweglichen Truppe und ihres draufgängerischen Kommandeurs wurden sehr populär.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.