Hörgerät

    Aus WISSEN-digital.de

    batteriebetriebene, medizinische Hilfen, die den Schall verstärken.

    Das einfachste Instrument war das Hörrohr (Hörtrichter) aus Metall oder Hartgummi, das den Zweck hatte, die Schallwellen in einem Trichter aufzufangen und zum Gehörgang weiterzuleiten. In neuer Zeit werden elektroakustische Hörgeräte verwendet. Sie bestehen aus einem schallaufnehmenden Teil (Mikrophon) und aus einem schallgebenden Teil (Telephon). Die durch das Mikrophon aufgenommenen Schallwellen werden durch Transistoren verstärkt und dem Telephon zugeleitet. Der Telephonhörer befindet sich in einem dem Gehörgangseingang angepassten Kunststoffgehäuse. Die kleinsten Hörgeräte können in Brillengestelle eingebaut werden (Hörbrille) oder hinter dem bzw. im Ohr getragen werden. Die Regulierung der Lautstärke ist meist stufenlos.

    Voraussetzung für die Anschaffung eines Hörgerätes ist eine ohrenärztliche Untersuchung mit Hörprüfung an einem Ton- und Sprachaudiometer, um die Art der Schwerhörigkeit (Schalleitungs- oder Schallempfindungsschwerhörigkeit) und deren Ausmaß genau zu ermitteln, weil davon die Wahl des Hörgerätes abhängt.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.