Hörgerät

    Aus WISSEN-digital.de

    batteriebetriebene, medizinische Hilfen, die den Schall verstärken.

    Das einfachste Instrument war das Hörrohr (Hörtrichter) aus Metall oder Hartgummi, das den Zweck hatte, die Schallwellen in einem Trichter aufzufangen und zum Gehörgang weiterzuleiten. In neuer Zeit werden elektroakustische Hörgeräte verwendet. Sie bestehen aus einem schallaufnehmenden Teil (Mikrophon) und aus einem schallgebenden Teil (Telephon). Die durch das Mikrophon aufgenommenen Schallwellen werden durch Transistoren verstärkt und dem Telephon zugeleitet. Der Telephonhörer befindet sich in einem dem Gehörgangseingang angepassten Kunststoffgehäuse. Die kleinsten Hörgeräte können in Brillengestelle eingebaut werden (Hörbrille) oder hinter dem bzw. im Ohr getragen werden. Die Regulierung der Lautstärke ist meist stufenlos.

    Voraussetzung für die Anschaffung eines Hörgerätes ist eine ohrenärztliche Untersuchung mit Hörprüfung an einem Ton- und Sprachaudiometer, um die Art der Schwerhörigkeit (Schalleitungs- oder Schallempfindungsschwerhörigkeit) und deren Ausmaß genau zu ermitteln, weil davon die Wahl des Hörgerätes abhängt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.