György Kurtág

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    ungarischer Komponist; * 19. Februar 1926 in Lugos (Rumänien)

    studierte in Budapest und Paris, unter anderem bei D. Milhaud und O. Messiaen. Der Komponist wurde in den 1980er Jahren zu einem der wichtigsten Vertreter der musikalischen Avantgarde. Kurtág schrieb Instrumentalwerke und Stücke mit gesanglichen und lyrischen Bestandteilen.

    Kurtágs Werk erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Musikpreis der Ernst-von-Siemens-Stiftung 1998 und den Tübinger Hölderlinpreis 2001; mit letzterem wurde unter anderem seine Vertonung der "Hölderlin-Gesänge" gewürdigt.

    Werke: "Sprüche des Peter Bornemisza" (1963-1968), "Kafka-Fragmente" (1985-1987), "... quasi una fantasia ..." (1988) u.a.

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