Gustav Gaupp

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    deutscher Maler; * 19. September 1844 in Markgröningen, † 1914

    Zunächst trat Gaupp mit historischen Gemälden gemäß seiner Ausbildung bei Piloty an der Münchner Akademie hervor, so 1876 in Stuttgart mit der "Brandschatzung eines Klosters". Für das Palais Pringsheim in Berlin schuf er die "Quelle". Sein Bild "Schiller in Stuttgart" (1794) befindet sich im Museum in Marbach. Das Stuttgarter Museum besitzt einen "Schachspielenden Kardinal" (1895) und das Bildnis Hans Richters (1888). Das Hauptgewicht seiner Tätigkeit lag auf der Bildnismalerei; zu nennen sind die Porträts des Malers von Riedmüller (1877), des Ministers von Sarwey (1890) und des Architekten Neckelmann (1890).

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