Guckkastenbühne

    Aus WISSEN-digital.de

    benannt nach ihrer kastenförmigen Gestalt, in die der Zuschauer wie in einen Kasten hineinguckt. Die Guckkastenbühne ist eine an drei Seiten geschlossene, nur an der vierten Seite zum Zuschauer hin offene Bühne. Sie ist der Prototyp einer Illusionsbühne, sind doch die Bühnenmaschinerie und Kulissenumbauten dem Blick des Zuschauers entzogen, womit der Illusionseffekt im Gegensatz zu anderen Bühnenformen maßgeblich gesteigert ist. Bühne und Zuschauerraum sind strikt voneinander durch Vorhang und Rampe getrennt. Die Guckkastenbühne entwickelte sich gegen Ende des 15. Jahrhunderts und setzte sich bis heute in ganz Europa als vorherrschende Bühnenform durch.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.