Gotthard Graubner

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    deutscher Maler; * 13. Juni 1930 in Erlbach, Vogtland

    studierte an den Akademien von Berlin, Dresden und 1954-59 Düsseldorf. 1965 Lehrauftrag, 1969 Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.

    In seiner Kunst gehört Graubner zu den bedeutenden Vertretern der Farbraum-Gestaltung, wie etwa Piero Dorazio oder Lucio Fontana, doch fühlte er sich stets auch der Op-Art verpflichtet und stellte mit der Zero-Gruppe zusammen aus.

    1963 kam er zur Gestaltung seiner bekannten "Farbkissen": Farbe auf Polyestergewebe spannt sich über ein Schaumstoffkissen, das Graubner den "Farbleib" nannte. Später hat er die Kissen noch mit Perlon überspannt, um sie in ein milchiges, diffuses Licht einzutauchen. Seit 1969 entstanden die "Gesackten Kissen".