Giroverkehr

    Aus WISSEN-digital.de

    (italienisch)

    Form des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Setzt voraus, dass alle Beteiligten ein Girokonto führen. Durch einen Überweisungsauftrag wird das so genannte Buchgeld (nicht Bargeld) transferiert. Die zentrale Abrechnungsstelle für Giroverkehr zwischen Banken und ist die Zentralbank, da sie als Bank der Banken fungiert. Löst z.B. ein Kunde einen Scheck bei einer Bank A ein, der durch ein Konto bei einer anderen Bank B gedeckt ist, so wird die Schecksumme vom Konto der Bank B bei der Zentralbank auf das Konto der Bank A bei der Zentralbank überwiesen. Der Giroverkehr für Nichtbanken wird über die Sparkassen, Kreditgenossenschaften (Volksbanken, Spar- und Darlehnskassen) und Kreditbanken (Großbanken, Regionalbanken, Privatbankiers) abgewickelt. Girogeld wird nicht oder nur sehr gering verzinst, ermöglicht dafür aber schnelleren Zahlungsverkehr bei niedrigeren Opportunitätskosten.