Gewöhnliches Spitzhörnchen

(Tupaia glis)

Verbreitung

Das Gewöhnliche Spitzhörnchen ist eine in den Wäldern Südchinas und Hinterindiens weit verbreitete Tierart. Als guter Kletterer hält es sich bevorzugt in Baumkronen auf.

Körperbau

Das Gewöhnliche Spitzhörnchen erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu knapp 20 Zentimetern, wobei der Schwanz in etwa noch einmal so lang ist, wie der Rest des Körpers. Es hat ein dichtes, rötlich braunes Fell, nur die Bauchseite ist von einem helleren Farbton. Die Schnauze ist sehr spitz, Augen und Ohren sind relativ groß. Die Männchen dieser Art haben ein Drüsenfeld in der Brustgegend, aus dem sie zur Markierung ihres Territoriums ein öliges Sekret absondern.

Ernährung und Fortpflanzung

Gewöhnliche Spitzhörnchen ernähren sich vornehmlich von tierischer Kost. Pflanzliche Beinahrung wie etwa süße Früchte und saftige Pflanzenteile werden nur selten verzehrt.

Zur Paarungszeit besetzt ein Spitzhörnchen-Paar ein bestimmtes Revier, in dem es sich fortpflanzt. Nach einer Tragzeit von etwa anderthalb Monaten bringt das Weibchen meist ein bis zwei, seltener bis zu fünf Jungtiere zur Welt. Knapp 20 Tage nach der Geburt öffnen die Jungtiere die Augen und sind etwa fünf Wochen nach der Geburt bereits selbstständig.

Systematik

Art aus der Unterfamilie der Buschschwanzspitzhörnchen (Tupaiinae) aus der Familie der Spitzhörnchen bzw. Tupaias (Tupiidae) in der Teilordnung der Spitzhörnchenartigen (Tupaiiformes) bzw. (Scandentia).