Gestaltpsychologie

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    Anfang des 20. Jh.s entstandener psychologischer Ansatz, der davon ausgeht, dass vom Menschen nur wichtige und interessante Dinge überhaupt wahrgenommen werden, die sich als Gestalt (Vordergrund) herausheben. Der Rest der Umwelt verbleibt als nicht genau definierte Größe im Hintergrund. Der Schwerpunkt dieser Richtung liegt also auf dem Ganzheitscharakter seelischer Erlebnisse, was sowohl für die sinnliche Wahrnehmung als auch für Akte des Denkens und des Wollens gilt. Einer der führenden Köpfe dieser psychologischen Richtung war M. Wertheimer. In den 1930er Jahren wurde die Gestaltpsychologie in den USA durch die Emigranten eingeführt und dort weiterentwickelt.