George Enescu

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    rumänischer Komponist, Violinist, Pianist und Dirigent; * 7. August 1881 in Liveni-Vîrnav, † 4. Mai 1955 in Paris

    Nach einem Studium der Violine in Wien und Paris begann Enescu ab 1899 eine internationale Karriere als Violinvirtuose. Nach seinem Vorbild B. Bartók studierte er die rumänische Volksmusik, die sein eigenes kompositorisches Werk stark beeinflusste. Er schuf vor allem Symphonien, Kammermusik und Chorwerke, ab 1928 war er Professor für Violine an den Universitäten von Paris, Siena und New York. Sein wohl berühmtester Schüler war Y. Menuhin.

    Werke: "Oedipe", op. 23 (Oper), "Rumänische Rhapsodien" für Orchester in A-Dur und D-Dur, op. 11, 5 Symphonien (1905, 1914, 1921, 1934, 1941), 3 Orchestersuiten, Konzertante Symphonie für Violoncello und Orchester h-Moll, op. 8, Kammermusik u.a.

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