Garnelen

(Natantia)

eigentlich: Garnelenartige Langschwanzkrebse;

Garnelen sind in knapp 2 000 verschiedenen Arten in vielen Gewässern nahezu der gesamten Welt zu finden. Sie halten sich jedoch bevorzugt in salzhaltigen Gewässern auf.

Garnelen bilden eine vielgestaltige Ordnung schwimmender Krebse, die durch einen oft durchsichtigen Panzer geschützt sind. Einige tropische Arten erreichen Körperlängen von bis zu 50 Zentimetern. Der Körper der Garnelen ist auf den Seiten eingedrückt, ihr langer Schwanz lässt sich in Richtung Bauch falten und ermöglicht den Tieren so das Rückenschwimmen. Die Farbe der Garnelen ist jeweils genau auf ihren Lebensraum abgestimmt, was ihnen Schutz vor Feinden bietet. Mit ihren fünf Beinpaaren graben sich Garnelen auch gern in den Boden ein.

Garnelen ernähren sich je nach Art und Lebensraum jeweils unterschiedlich.

Die Fortpflanzung erfolgt geschlechtlich, die Eier werden in eine Brusttasche des Weibchens eingelagert, bis die Jungtiere geschlüpft sind.

Viele Garnelenarten sind beim Menschen als besonders proteinhaltige Spezialität sehr beliebt und haben daher auch eine wirtschaftliche Bedeutung.

Systematik

Unterordnung aus der Ordnung der Zehnfußkrebse (Dekapoda).

Einige Arten bzw. Familien:

Nordseegarnele (Crangon crangon)

Ostseegarnele (Palaemon squilla)

Familie der Hummer (Homaridae)