Gabriele Wohmann

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Schriftstellerin; * 21. Mai 1932 in Darmstadt, † 22. Juni 2015 in Darmstadt

    Gabriele Wohmann sah sich selbst als eine "Grafomanin", eine "Schreibkranke" also. Dem verdankt die literarisch interessierte Welt eine Fülle von Romanen, Erzählungen und Fernsehspielen. Ihr ewig wiederkehrendes Thema war die Bewältigung des Alltags, das "Funktionieren" des Durchschnittsmenschen im konventionell genormten Leben und der Stau unausgelebter Wünsche und Aggressionen unter seiner Haut.

    Gabriele Wohmann erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter den Bremer Literaturpreis (1971), das Bundesverdienstkreuz (1980), den Deutschen Schallplattenpreis (1981) und den Hessischen Kulturpreis (1988).

    Werke: "Abschied für länger" (1965), "Ernste Absicht" (1970), "Treibjagd" (1970), "Stolze Zeiten" (1981), "Das Hallenbad" (2000), "Hol mich einfach ab" (2003), "Schwarz und ohne alles" (2008) u.a.

    Kalenderblatt - 2. Dezember

    1805 Napoleon I. schlägt in der so genannten Dreikaiserschlacht bei Austerlitz eine österreichisch-russische Armee.
    1823 In einer Jahresbotschaft von US-Präsident Monroe an den Kongress (später Monroedoktrin genannt), propagiert er die politische Trennung von Alter und Neuer Welt.
    1852 Charles Louis Napoleon Bonaparte, ein Neffe Napoleons I., wird vom Senat als Napoleon III. zum Kaiser der Franzosen gewählt.