Funkenerosion

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    Verfahren zur Bearbeitung vorwiegend harter metallischer Werkstoffe mithilfe einer gepulsten elektrischen Spannung bei Frequenzen zwischen etwa 0,4 und 200 kHz. Werkstück und Werkzeug stecken dabei als Elektroden in einem flüssigen Dielektrikum, das Werkzeug als Kathode, das Werkstück als Anode geschaltet. Nähert man beide Elektroden auf eine sehr kurze Distanz, kommt es zur Funkenentladung und zur Ionisierung des Dielektrikums bei Temperaturen im Entladekanal bis über 5 000 K. Dabei wird Material vom Werkstück abgetragen und von dem auch als Spülmittel wirkenden Dielektrikum weggeschwemmt. Das Werkzeug, das einen Querschnitt entsprechend der Kontur des herauszuarbeitenden Durchbruchs (Formelektrode) aufweist und ein Draht, ein Band oder eine

    Scheibe (ähnlich wirkend wie eine Schleifscheibe) sein kann, wird mit der Geschwindigkeit des Abtragfortschritts nachgeführt. Mit Drahtelektroden können z.B. aus Platten computergesteuert beliebige Formen herausgeschnitten, mit Formelektroden durch Senkerodieren Pressmatrizen in einem Arbeitsgang hergestellt werden.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.