Friedrich Foertsch

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    deutscher Militär; * 19. Mai 1900 in Drahnow, † 14. Dezember 1976 in Goslar

    ab 28. Januar 1945 war Foertsch Chef des Generalstabes der Heeresgruppe Kurland und Generalleutnant. Seine Aufgabe: dafür zu sorgen, dass so viele Soldaten wie möglich über See abtransportiert und so der sowjetischen Gefangenschaft entzogen werden konnten. Am 7. Mai 1945 kapitulierte die Heeresgruppe Kurland.

    1955 kehrte Foertsch aus der Gefangenschaft zurück. Im Jahr darauf meldet er sich bei der soeben entstehenden Bundeswehr. Er wurde in das damals in Paris befindliche NATO-Hauptquartier kommandiert. Im Jahr 1961 bestellte ihn Verteidigungsminister Franz Josef Strauß zum Generalinspekteur der Bundeswehr als Nachfolger des Generals Heusinger. Foertsch wurde zum General (vier Sterne) befördert und stützte seinen Verteidigungsminister während der "Spiegel-Affäre" des Jahres 1962. Ende 1963 trat er in den Ruhestand.

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