Friedrich Alfred Krupp

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    deutscher Industrieller; * 17. Februar 1854 in Essen, † 22. November 1902 in Essen

    Friedrich Alfred Krupp nahm an der Gründung der chemisch-physikalischen Versuchsanstalt der Gussstahlfabrik seines Vaters Alfred Krupp Anteil und förderte die in den achtziger Jahren einsetzende Wendung von der empirischen Arbeitsmethode zur wissenschaftlichen Forschung im Stahlwesen.

    Krupp trat 1887 nach dem Tode seines Vaters an die Spitze der Fabrik und förderte deren Ausbau. 1890 wurde das Panzerwalzwerk gebaut, dessen Errichtung auch die Stahlbetriebe umwälzend beeinflusste. 1893 wurde das Grusonwerk,1902 die Germaniawerft in Kiel der Firma Krupp angegliedert. Der Erwerb der ersten lothringischen Erzfelder und des Betriebes des Kruppschen Hüttenwerks in Rheinhausen leitete eine neue Epoche der Kruppschen Roheisenerzeugung ein. Die Erweiterung der "Friedrich-Alfred-Hütte" in Rheinhausen und der Erwerb weiterer Erz- und Kohlenfelder stellte die Firma Krupp in die erste Reihe der Roheisenwerke in Deutschland.