Freiburg im Breisgau

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    kreisfreie Stadt in Baden-Württemberg, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Freiburg und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald, an der Dreisam; ca. 213 000 Einwohner.

    Universität, mehrere Fachhochschulen, Pädagogische Hochschule, Max-Planck-Institut für Immunbiologie, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht, Erzbischofssitz; Holz- und Weinhandel, elektrotechnische Industrie, Fremdenverkehr, Verlagswesen.

    Kunst und Kultur

    Ehemaliges Augustiner-Eremitenkloster (1278 gegründet); zahlreiche alte Bürgerhäuser.

    Freiburger Münster: Bischofskirche (seit 1821) in Freiburg im Breisgau; erster romanischer Bau um 1120 (nicht mehr erhalten), Neubau der Pfarrkirche um 1200, dessen Querhaus mit Vierungskuppel und "Hahnentürmen" noch heute steht; nach dieser spätromanischen Bauweise schloss sich seit 1220 Langhaus mit Turmunterbau an. Auf dem hochgotischen Westturm thront ein oktogonaler Helm in durchbrochenem Maßwerk, der hohe, spätgotische Chor wurde seit 1354 neu gebaut. Im Freiburger Münster befindet sich umfangreicher Skulpturenschmuck sowie bedeutende Glasfenster des 13./14. und 16. Jh.s.

    Geschichte

    1091 wurde eine Burg errichtet; 1120 erhielt Freiburg das Markt- und Stadtrecht. Von 1415 bis 1427 war Freiburg Reichsstadt. Die Universität wurde 1457 gegründet. 1677 wurde die Stadt von französischen Truppen erobert, die sie zur Festung ausbauten (1745 wurden die Festungsanlagen von Frankreich wieder geschliffen). 1821 wurde Freiburg Bischofssitz.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.