Fred Sinowatz

    Aus WISSEN-digital.de

    österreichischer Politiker; * 5. Februar 1929 in Neufeld an der Leitha, Burgenland, † 11. August 2008 in Wien

    Sinowatz, SPÖ-Mitglied seit 1948, war von 1961 bis 1971 Mitglied des burgenländischen Landtages. 1971 wurde er in den Nationalrat gewählt; bis 1983 war er im Kabinett von B. Kreisky Kulturminister.

    1983 wurde er Obmann der SPÖ und Bundeskanzler. 1986 trat er als Regierungschef einer Koalition von SPÖ und ÖVP zurück, nachdem K. Waldheim als ÖVP-Kandidat zum österreichischen Bundespräsidenten gewählt worden war. Sein Nachfolger als Parteiobmann wurde 1988 F. Vranitzky.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.