Franz Xaver Winterhalter

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    deutscher Maler; * 20. April 1805 in Menzenschwand, † 8. Juli 1873 in Frankfurt am Main


    Winterhalter absolvierte eine Lehre als Zeichner und Kupferstecher in Freiburg im Breisgau, danach war er Schüler der Münchner Akademie und spezialisierte sich auf Bildnismalerei. 1828 übersiedelte Winterhalter nach Karlsruhe.

    Von 1833 bis 1834 hielt er sich in Italien auf; seit 1834 in Paris. Dort wurde er einer der gefragtesten Porträtisten der höfischen Gesellschaft. Sehr beliebt waren auch seine Genrebilder, die hauptsächlich in Italien im Anschluss an Léopold Robert entstanden. 1841 erfolgte die Berufung an den englischen Hof.

    Dort malte er ein Gruppenbild der Königsfamilie. 1852 unternahm er eine Spanienreise. Als Bildnismaler der europäischen Hofaristokratie stark beschäftigt, beschränkte er sich auf das Malen der Köpfe und überließ die weitere Ausführung seinem Bruder Hermann. 1871 kehrte Winterhalter schließlich nach Karlsruhe zurück.

    Hauptwerk: "Römische Genreszene", 1833, Karlsruhe, Gemäldegalerie.

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