Franz Xaver Ritter von Epp

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    deutscher Politiker; * 16. Oktober 1868 in München, † 31. Dezember 1946 in München

    während des Ersten Weltkriegs Kommandeur des bayerischen Infanterie-Leibregiments, gründete Epp nach Kriegsende, vom Reichswehrministerium finanziell unterstützt, das Freikorps Epp in Thüringen, das wesentlich beteiligt war an der Zerschlagung der Münchener Räterepublik und des kommunistischen Ruhraufstandes.

    1928 trat Epp der NSDAP bei. Seit 10. April 1933 Reichsstatthalter in Bayern, leitete Epp seit Mai 1934 das Kolonialpolitische Amt der NSDAP. Nach seinem energischen Protest gegen die Erschießung dreier Münchener SA-Führer während der Röhm-Affäre schrumpfte der Einfluss des konservativen Monarchisten in der Partei erheblich. Epp gehörte in der Endphase des Dritten Reiches zu den parteiinternen Kritikern Hitlers. Er starb in Us-amerikanischer Gefangenschaft.

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