Franz Danzi
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deutscher Komponist und Cellist; * 15. Juni 1763 in Schwetzingen, † 13. April 1826 in Karlsruhe
Danzi wurde von seinem Vater ausgebildet und trat um 1778 in die Mannheimer Hofkapelle ein, blieb aber nach ihrer baldigen Übersiedlung nach München zurück und trat dann 1783 die Nachfolge der Cellistenstelle seines Vaters in München an. Von 1791 an folgten Konzertreisen. 1798 wurde er Vizekapellmeister der Vokalmusik in München. 1807 wurde er als Nachfolger von Zumsteeg Kapellmeister am Stuttgarter Hof, wo er Freundschaft mit C.M. v.Weber schloss, der sein Schüler war. 1812 wechselte er in das gleiche Amt nach Karlsruhe.
Werke: Singspiele, eine ernste Oper ("Iphigenie in Aulis", 1807), Melodramen, Schauspielmusiken; Chorwerke (neben geistlichen Werken einige weltliche Kantaten, Symphonien, Sinfoniae concertante und Konzerte, Lieder sowie Kammermusik (vor allem für Bläser).
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