Franz Anton Maulpertsch

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    österreichischer Maler; * 7. Juni 1724 in Langenargen am Bodensee, † 8. August 1796 in Wien

    Hauptmeister des österreichischen Rokoko, tätig in Wien, dort ansässig seit 1739, schuf Deckengemälde in österreichischen, ungarischen und böhmischen Kirchen, auch in Schlössern und Bibliothekssälen. Altarblätter.

    In seinem Stil Fortsetzer und Vollender der österreichischen Barocktradition (Troger); Einflüsse sind festzustellen von den Venezianern (Piazetta, Pittori u.a. ) und Rembrandt; zuletzt in den Klassizismus überführend.

    Zeichnungen in Wien, Barockmuseum und Albertina; skizzenhafte Kleinbilder und bildhafte Ölskizzen, die in "impressionistischer" Malweise weit in die Zukunft weisen.

    Hauptwerke

    Fresken:

    Wien, Piaristenkirche: Allegorie auf die Himmelfahrt Mariä und Maria in der Glorie (1752-53), Wallfahrtskirche Heiligenkreuz-Gutenbrunn (1757-58), Pfarrkirche Sümeg/Ungarn (1758), Prag, Kloster Strahov, Bibliothek (1794).

    Tafelbilder:

    Heilige Walpurga (1749, Ulm, Museum), Heiliger Franz Xaver und heiliger Wendelin (um 1758, Heiligenkreuz-Gutenbrunn, Wallfahrtskirche), Marter des heiligen Judas Thaddäus" (Wien, Barockmuseum).