Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: FCKW;

    geruchlose, nicht-toxische und nicht-brennbare chemische Verbindungen aus der Gruppe der niederen Kohlenwasserstoffe, in denen die Wasserstoffatome teilweise durch Fluor- und Chloratome ersetzt werden. Sie sind von hoher chemischer und thermischer Beständigkeit und dienen vorwiegend als Kältemittel, als Treibmittel für jede Art von Sprays, zur Herstellung von Kunststoffschäumen und als Reinigungsmittel in der Elektronikbranche.

    Gelangen sie ins Freie, steigen sie als Aerosole in der Atmosphäre auf, wo sie mehr als 100 Jahre verweilen können; in der so genannten Troposphäre (bis etwa zwölf km Höhe) nimmt ihre Konzentration mit der Höhe nicht ab, in der daran anschließenden Stratosphäre dagegen stark. Unter Einwirkung der solaren UV-Strahlung kommt es vor allem in der Stratosphäre zur Spaltung der FCKW-Moleküle, wobei unter anderem Chloratome entstehen, die an der Schädigung der Ozonschicht beteiligt sind. In der Troposphäre zählen die FCKW zu den so genannten Treibhausgasen (Treibhauseffekt). Wegen des schädigenden Einflusses auf die Ozonschicht sind sie in Deutschland seit 1995 verboten.

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