Fernmeldenetz

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    auch: Nachrichtennetz, Telekommunikationsnetz;

    Unter einem Fernmeldenetz versteht man die Gesamtheit der für Dienste der Datenübertragung, des Fernsprechens, des Fernschreibens, der Nachrichtentechnik u.a. verbundenen technischen Mittel zur Umwandlung und Übertragung von Informationen.

    Die Informationen liegen an Endstellen in Form von Schrift, Sprache oder gespeicherten Daten vor. Die den Informationen zugeordneten Adressen werden in elektrische Signale umgewandelt, um eine Weiterleitung an das Ziel zu ermöglichen. Endgeräte wandeln die Signale in die vorgesehene Form um.

    Bestandteil eines Fernmeldenetzes ist auch die Vermittlungstechnik, die Übertragungseinrichtungen und die Leitungen der leitungsgebundenen Übertragungstechnik.

    Einteilung

    Fernmeldenetze lassen sich einteilen nach:

    Nachrichtendienst (z.B. Fernsprechnetz, Kabelfernsehnetz);

    Netzbetreiber (z.B. Deutsche Bahn AG, Deutsche Telekom AG);

    Netzstruktur (z.B. hierarchisches Netz, Maschennetz, Sternnetz, vermaschtes Sternnetz);

    technischer Ausführung (z.B. Freileitungsnetz, Kabelnetz).

    Geschichte

    Das erste Fernsprechnetz wurde 1878 in New Haven (Connecticut, USA) in Betrieb genommen.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.