Führerprinzip

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    das Führerprinzip gilt als Kennzeichen totalitärer Herrschaft (siehe Faschismus). Der Führer wird nicht gewählt, sondern von oben eingesetzt und ist dem Volk nicht verantwortlich. Das Führerprinzip steht im Ggs. zur Demokratie, in der die Legitimation der Herrschaft durch Wahlen der Regierenden repräsentiert wird; es steht auch im Ggs. zum Rechtsstaat, in dem die staatliche Gewalt der Kontrolle unabhängiger Richter unterworfen ist. Im nationalsozialistischen Deutschland waren die Ämter des Führers der Nation, des obersten Befehlshabers der Wehrmacht, des Regierungschefs, des obersten Richters und des Führers der Partei auf Adolf Hitler vereint.

    Kalenderblatt - 11. Oktober

    1899 Ausbruch des zweiten Kriegs der Engländer gegen die Buren in Südafrika.
    1901 Uraufführung von Frank Wedekinds Schauspiel "Der Marquis von Keith" in Berlin.
    1931 Die Harzburger Front (Vertreter der Nationalsozialisten, der Deutschnationalen, des Stahlhelms, des Reichslandbundes u.a.) wird gebildet, um eine gemeinsame Strategie gegen die Regierungspolitik abzusprechen.