Eyvind Johnson

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    schwedischer Schriftsteller; * 29. Juli 1900 in Svartbjörnsbyn, † 25. August 1976 in Stockholm

    Johnson erhielt 1974 den Nobelpreis für Literatur. Er musste ihn sich allerdings mit seinem Landsmann Harry Martinson teilen. Die Verleiher des Preises lobten "seine Erzählkunst im Dienste der Freiheit". Der Weg Johnsons zu dieser Ehrung als Schriftsteller war weit und schwierig gewesen. Er wurde als Sohn eines Steinbrucharbeiters geboren und verließ die Eltern schon mit 14 Jahren. Mit allerlei Gelegenheitsjobs verdiente er sich seinen Lebensunterhalt. Er verließ Schweden 1921, um zuerst nach Deutschland und dann nach Frankreich zu gehen. Erste Erfolge als Schriftsteller hatte er mit dem Romanzyklus "Romanen om Olof", dessen erster Teil 1934 erschien. Unter dem Titel "Hier hast du dein Leben" wurde der Zyklus auch in Deutschland bekannt. Seine Themen bezog er vor allem aus der Geschichte, die er unter neuen Gesichtspunkten betrachtete.

    Weitere Werke: "Stadt im Dunkel" (1927), "Nachtübung" (1938), "Träume von Rosen und Feuer" (1949, deutsch 1952), "Reise ins Schweigen" (1973) u.a.