Esel

    Aus WISSEN-digital.de

    (Equus asinus asinus)

    eigentlich: Hausesel;


    domestizierte Unterart, die vom Afrikanischen Wildesel abstammt.

    Der Hausesel erreicht eine Widerristhöhe von ca. 1,20 Meter. Esel haben eine aufrecht stehende Mähne, einen Schwanz mit einer Haarquaste am Ende und lange Ohren. In ihrer Färbung sind sie recht unterschiedlich: es gibt braune, graue und weiße Exemplare; charakteristisch für Esel sind allerdings sein weißer Bauch, die weiße Nase, sowie die weißen Ringe um die Augen.

    Esel ernähren sich wie Pferde auch von Gras, Blättern und zarten Zweigen, aber auch Obst und Gemüse lehnen sie nicht ab. Eine Besonderheit des Esels ist, dass er sehr lange Zeit ohne Wasser auskommt und in den ersten Lebensmonaten überhaupt kein Wasser zu sich nimmt. Lediglich in Gefangenschaft werden Esel etwa im sechsten Lebensmonat an Wasser gewöhnt.

    Nach einer Tragzeit von ziemlich genau einem Jahr bringt die Eselin ein Fohlen zur Welt.

    Schon lange vor dem Hauspferd hat der Mensch den Hausesel zu einem wichtigen Helfer gemacht. Esel sind arbeitswillige und zugleich bescheidene Haustiere, die nur wenig Futter benötigen. Deshalb sind sie als Arbeitstiere besonders in kargen Gegenden beliebt.

    Die Etrusker brachten Esel im zweiten Jahrtausend v.Chr. nach Italien mit. Im klassischen Altertum war dieses zähe Haustier in ganz Südeuropa verbreitet. Bei Kreuzung aus Eselhengst und Pferdestute entsteht ein Maultier, aus Pferdehengst und Eselin ein Maulesel.

    Systematik

    Unterart aus der Art der Afrikanischen Wildesel (Equus asinus).