Erwin Rommel

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    deutscher Feldmarschall; * 15. November 1891 in Heidenheim, † 14. Oktober 1944 bei Ulm

    Bereits im Ersten Weltkrieg ausgezeichnet (Eisernes Kreuz 1. Klasse, Orden Pour le Mérite), wurde Rommel im Zweiten Weltkrieg Deutschlands populärster Heerführer, der auch beim Gegner hohes Ansehen genoss.


    Rommel war 1940 als Kommandeur der 7. Panzerdivision am Westfeldzug beteiligt und übernahm im Februar 1941 als Generalleutnant das Kommando des Deutschen Afrikakorps, zunächst als General der Panzertruppen, dann als Befehlshaber der Panzergruppe Afrika.

    Trotz überraschender Anfangserfolge im Kampf gegen die Engländer (Eroberung Tobruks am 21. Juni 1942) musste der "Wüstenfuchs" genannte Rommel nach der verlustreichen Schlacht bei El Alamein einsehen, dass ein Weiterkämpfen sinnlos geworden war. Von Januar bis Juli 1944 war er Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B in Frankreich und forderte in einem Brief vom 15. Juli 1944 Hitler auf, die politischen Konsequenzen aus den aussichtslos gewordenen Kämpfen zu ziehen.

    Zwei Tage später wurde er bei einem Jagdbomber-Angriff bei Lisieux schwer verwundet. Seine Verbindung zu den Verschwörern des 20. Juli 1944, die ihn für den Fall eines erfolgreichen Staatsstreiches als Oberbefehlshaber des Heeres vorgesehen hatten, hatte am 14. Oktober 1944 einen Besuch der Generale Burgdorf und Meisel in seinem Wohnort Herrlingen zur Folge.

    Diese überbrachten Hitlers Befehl, zwischen dem Freitod und einem Verfahren vor dem Volksgerichtshof mit den entsprechenden Folgen für seine Familie zu wählen. Rommel entschied sich für den Selbstmord; Hitler ordnete ein Staatsbegräbnis an.