Erwin Geschonneck

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    deutscher Schauspieler; * 27. Dezember 1906 in Bartenstein, Ostpreußen, † 12. März 2008 in Berlin

    Erwin Geschonneck war einer der bedeutendsten Schauspieler der ehemaligen DDR.

    In den 1920er Jahren Schauspieler in kommunistischen Agitpropgruppen und in Laientheatern, 1938-45 Konzentrationslager. Bertolt Brecht holte ihn 1949 an sein Berliner Ensemble.

    Er wurde mehrere Male mit dem DDR-Nationalpreis ausgezeichnet, 1993 mit dem Deutschen Filmpreis für sein Gesamtwerk. 2004 wurde er zum Ehrenmitglied der Deutschen Filmakademie ernannt.


    Filme (Auswahl)

    1932 - Kuhle Wampe

    1947 - Der Biberpelz

    1950 - Das Beil von Wandsbek

    1957 - Schlösser und Katen

    1963 - Nackt unter Wölfen

    1975 - Jakob der Lügner

    1980 - Levins Mühle

    1988 - Mensch, mein Papa ...!

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.