Erich von Falkenhayn
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deutscher Militär; * 11. September 1861 in Belchau, Westpreußen, † 8. April 1922 auf Schloss Lindstedt bei Potsdam
nach militärpolitischer Tätigkeit in chinesischen Diensten war Falkenhayn 1907 bis 1911 Generalstabschef des XVI. Armeekorps in Lothringen.
Im Ersten Weltkrieg wurde Falkenhayn nach der verlorenen Marneschlacht zum Nachfolger des Generalstabschef Helmuth von Moltke berufen.
Er entschied sich gegen einen Rückzug im Westen, erreichte aber nach dem "Wettlauf zum Meer" nur eine Verlängerung der Front zum Kanal.
Der 1916 im Zeichen der Ermattungsstrategie stehende Angriff auf Verdun musste abgebrochen werden. Falkenhayn setzte die Forderung nach dem uneingeschränkten U-Bootkrieg bei Reichskanzler Bethmann Hollweg nicht durch, wurde nach dem Kriegseintritt Rumäniens abberufen und durch Hindenburg und Ludendorff ersetzt.
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