Holzblasinstrument; tiefe (Alt-)Oboe in F. Die Herkunft des Namens ist nicht genau zu klären. Das Englischhorn wurde Mitte des 18. Jh.s aus der Oboe da caccia entwickelt. In das romantische Orchester wurde es oft zur Bereicherung der Oboenfamilie und seines eigenen Kolorits wegen aufgenommen, so etwa bei L.H. Berlioz, R. Wagner u.a. Der Klang des Englischhorns ist dunkler als der der Oboe, in Folge des Doppelrohrblattes ebenfalls ein wenig nasal und diente im 19. Jh. oft der Schilderung melancholischer Zustände.