Emil Merker

    Aus WISSEN-digital.de

    sudetendeutscher Schriftsteller; * 7. April 1888 in Mohr, Böhmen, † 23. Juni 1972 in Ebratshofen

    Merker studierte an der Prager Universität Naturwissenschaften und arbeitete 20 Jahre lang als Lehrer an der höheren Forstlehranstalt in Reichstadt (Böhmen). Ein Augenleiden zwang ihn zur Aufgabe seiner Lehrtätigkeit; er war dann ausschließlich als freier Schriftsteller tätig und lebte in Nestomitz bei Aussig an der Elbe, nach dem Zweiten Weltkrieg in Moosbach im Allgäu. 1936 erhielt er den Staatspreis für deutsche Dichtung in der Tschechoslowakei.

    Werke: "Der Weg der Anna Illing" (Roman, 1938), "Die große Trunkenheit" (Lyrik, 1950), "Unterwegs" (Autobiografie, 1951).

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.