Emanuel von Geibel
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Schriftsteller; * 17. Oktober 1815 in Lübeck, † 6. April 1884 in Lübeck
Geibel studierte in Bonn und Berlin und wurde Hofmeister im Hause des russischen Gesandten in Athen (1838 bis 1840), wo ihn der Altertumsforscher Ernst Curtius für das antike Griechenland begeisterte.
Später unterrichtete er am Lübecker Gymnasium. 1852 berief ihn König Maximilian II. nach München, wo er bald im Mittelpunkt des dortigen klassizistischen Dichterkreises stand. Im selben Jahr wurde der Dichter geadelt. 1868 kehrte er nach Lübeck zurück und erhielt ein preußisches Ehrengehalt.
Geibels patriotischen Lieder hatten seinerzeit großen Erfolg. Seine Gedichte brachten es noch zu seinen Lebzeiten auf 100 Auflagen und wurden von namhaften Komponisten oft vertont.
Zum deutschen Volksgut wurde beispielsweise das Lied "Der Mai ist gekommen". Geibels dramatischen Bemühungen war kein nennenswerter Erfolg beschieden.
Kalenderblatt - 7. September
1918 | Einer Bekanntmachung des Reichswirtschaftsamts zufolge muss sich die deutsche Bevölkerung darauf einstellen, aufgrund der Kriegssituation in den nächsten Monaten kaum frisches Obst auf den Märkten zu finden. |
1979 | Neues geistliches Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist Robert Runcie, vormals Bischof von St. Albans. |
1997 | Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Aiguebelette (Frankreich) holen deutsche Ruderer vier Goldmedaillen, außerdem zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. |