Elmer Rice

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    amerikanischer Schriftsteller; * 28. September 1892 in New York, † 8. Mai 1967 in Southampton

    eigentlich: Elmer Reizenstein;

    Nach einem Jurastudium wandte sich Rice der Schriftstellerei zu. Seine Schauspiele sind sozialkritisch geprägt; mit dem Stück "Die Rechenmaschine", die 1923 uraufgeführt wurde, gelang ihm eine expressionistische Satire gegen die Unmenschlichkeit der technischen Welt.

    In "Street Scene" (1929), für das er den Pulitzerpreis erhielt, thematisierte Rice das Leben in den New Yorker Slums.

    Werke (Auswahl)

    Schauspiele: "Das träumende Mädchen" (1945).

    Romane: "Menschen am Broadway" (1937), "Das Spiel geht weiter" (1949).

    Autobiografie: "Minority Report" (1963).

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