Eldrick "Tiger" Woods

    Aus WISSEN-digital.de

    amerikanischer Golfer; * 30. Dezember 1975 in Long Beach, Kalifornien

    Der jüngste US-Masters Sieger aller Zeiten erspielte sich mit seinen frühen Erfolgen den Status des unschlagbaren "Golf-Wunderkindes".

    Bereits im Kindesalter widmete sich "Tiger" Woods dem Golfsport, zu dem ihn sein Vater gebracht hatte. Im Alter von 16 Jahren gewann er 1991 seinen ersten von drei Junioren-Titeln. Nach einer äußerst erfolgreichen Laufbahn als Jugendlicher knüpfte er als Amateur nahtlos an seine Leistungen an. So sicherte er sich 1994 bis 1996 die US-Amateur-Meisterschaft. Damit war er der erste Spieler, der diese Meisterschaft dreimal gewinnen konnte. 1996 erfolgte der Wechsel zu den Profis.

    Im folgenden Jahr gelang ihm sein ganz großer Durchbruch, mit dem er Golfsport-Geschichte schrieb. Mit 21 Jahren war er der jüngste Spieler, der bei einem der bedeutendsten Turniere - dem US Masters in Augusta - als Sieger hervorging. Damit war Tiger Woods auch erster farbiger Sieger des Turniers, zudem gewann er mit einem neuen Rekord von 270 Schlägen. Mit diesem Triumph avancierte der junge Golfer zum Superstar und beschwor in den USA eine "Tiger-Mania" herauf. 1997 wurde er auch zum ersten Mal als Weltranglisten-Erster geführt (als jüngster aller Zeiten). Zu seinen weiteren Erfolgen zählen unter anderem der Gewinn der PGA-Meisterschaften (Professional Golfers Association) 1999 und 2000, der US-Open 2000 sowie British Open 2000. 2001 wie auch 2002 konnte er erneut das US Masters für sich entscheiden, 2002 auch das US Open. Im März 2003 führte Woods seit 188 Wochen ununterbrochen die Weltrangliste an. Er löste damit den bisherigen Rekordhalter Greg Norman (96 Wochen) ab. Nach einer zweijährigen Phase etwas schwächerer Leistungen gewann Woods 2005 das Masters und die Open Championship und setzte sich erneut an die Spitze der Weltrangliste. Ein Jahr später konnte er sechs Turniere der PGA-Tour in Folge für sich entscheiden, 2007 sogar sieben.

    "Weltsportler des Jahres" 1999 und 2002; "Spieler des Jahres" 1999, 2000, 2001, 2002, 2003 und 2005.