Einsiedlerkrebse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Paguridae) bzw. (Coenobitidae)

    Einsiedlerkrebse sind über die Küsten und Meere fast der gesamten Welt verbreitet. Meeres-Einsiedlerkrebse (Paguridae) leben häufig am Meeresboden in Symbiose mit Seeanemonen, die tropischen Land-Einsiedlerkrebse (Coenobitidae) würden im Wasser ertrinken und leben so an den Küsten des Pazifik.

    Alle Einsiedlerkrebsarten sind, wenn es um ihr Überleben geht, auf andere Tiere angewiesen: So suchen sie Schneckenhäuser und Muscheln, die ihnen Schutz vor Feinden bieten, da ihnen selbst ein Panzer, der bei vielen Krebsarten den Hinterleib schützt, fehlt. Sie bewohnen leere Muscheln und Schneckenhäuser. Ihre Behausung müssen sie nach jeder Häutung wechseln, da sie zu klein wird. Häufig kommt es deswegen zu Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Individuen.

    Einsiedlerkrebse ernähren sich je nach Art und Lebensraum unterschiedlich. Mit seinen starken Scheren ist der tropische Palmendieb (Birgus latro) dazu in der Lage, Kokosnüsse zu öffnen.

    Die Fortpflanzung erfolgt geschlechtlich, alle Einsiedlerkrebse setzen ihre Larven im Wasser ab.

    Systematik

    Familie aus der Ordnung der Zehnfußkrebse (Decapoda).

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