Eberswalde

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    Kreisstadt in Brandenburg, am Oder-Havel-Kanal und am Finow-Kanal gelegen; ca. 45 000 Einwohner.

    Fachhochschule, Forstliche Forschungsanstalt, Bundesanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Deutsches Entomologisches Institut, Pädagogisches Institut Brandenburg; Hafen, Maschinen-, Eisenindustrie.

    Geschichte

    1276 wurde Eberswalde erstmals urkundlich erwähnt. 1300 erhielt der Ort die Marktrechte. Nach einem verheerenden Stadtbrand 1499 entstanden im 16. Jh. erste Industriebetriebe (Kupferhammer, Papiermühle). 1746 wurde der zweite Finowkanal gebaut, der die Oder mit der Havel verbindet (der erste Kanal war im Dreißigjährigen Krieg zerstört worden). 1913 wurde in der Stadt ein bedeutender Fund eines Goldschatzes aus der jüngeren Bronzezeit gemacht. 1914 wurde der Oder-Havel-Kanal unter dem Namen "Hohenzollernkanal" eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Altstadt zerstört. 1970 schlossen sich Eberswalde und Finow zusammen (von 1970 bis 1993 unter dem Namen Eberswalde-Finow, dann nur Eberswalde).