Dortmund

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    kreisfreie Stadt im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, an der Emscher gelegen; ca. 590 000 Einwohner.

    Universität, Max-Planck-Institut, Fraunhofer-Institut, Zoo, Westfalenhalle, Pferderennbahn; Binnenhafen, Kohlebergbau, Eisen- und Stahlindustrie, Brauereien.


    Kunst und Kultur

    Die Reinoldi-Kirche ist eine Pfeilerbasilika aus dem 13. Jh., die Marien-Kirche wurde im 12. Jh. errichtet. Die Propstei-Kirche und die Petri-Kirche sind gotische Hallenkirchen aus dem 14. Jh. Sehenswert sind der Antwerpener Schnitzaltar in der Petri-Kirche und die Tafelmalerei des Hochaltars der Propstei-Kirche. Im Museum am Ostwall wird Kunst des 20. Jh.s ausgestellt. Exponate aus der Zeit der Vor- und Frühgeschichte bis hin zur Moderne findet man im Museum für Kunst und Kulturgeschichte.

    Geschichte

    Dortmund entwickelte sich aus einem Königshof aus der Zeit Karls des Großen. Erstmals wurde der Ort 880 urkundlich erwähnt. Unter den Ottonen war die Siedlung Münzstätte. Dortmund erhielt reiche Handelsprivilegien (Befreiung von Handelszöllen), war freie Reichsstadt (seit 1221) und Mitglied der Hanse. Außerdem befand sich hier ein angesehener Freistuhl des westfälischen Femegerichtes. Im Mittelalter war das Dortmunder Stadtrecht bis nach Dorpat verbreitet.

    Nach dem Dreißigjährigem Krieg sank die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt. Seit 1806 gehörte sie zum Großherzogtum Berg. 1815 wurde Dortmund preußisch und stand 1923/1924 unter französischer Besatzung. Dortmund entwickelte sich im 19. Jh. zu einem modernen Industriestandort (Bergbau, Eisenindustrie). Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stadt schwere Zerstörungen.

    Dortmund

    Bundesland Nordrhein-Westfalen
    Höhe 76 m.ü.NN
    Fläche 280 km²
    Einwohner 590.000
    Vorwahl 0231
    KFZ-Kennzeichen DO
    Webpräsenz www.dortmund.de

    Kalenderblatt - 29. März

    1894 34 Frauenorganisationen schließen sich zum Bund deutscher Frauenvereine (BdF) zusammen.
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    1971 Der jugoslawische Präsident Tito wird als erstes Oberhaupt eines sozialistischen Landes von Papst Paul VI. empfangen.