Donauschwaben

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Banaterschwaben;

    Bezeichnung für die deutschen Einwanderer im ehemaligen ungarischen Staatsgebiet an der mittleren Donau, das heute rumänisch, ungarisch, kroatisch und serbisch ist. Die Siedler aus dem süddeutschen Raum (nicht nur Schwaben) wurden vor allem im 18. Jh. an der südlichen Grenze der Habsburger Monarchie zwischen Theiß und Donau, Maros und den Südkarpaten ansässig gemacht, um das verödete Gebiet urbar zu machen. Bis zum 1. Weltkrieg wurden rund 2 Mio. Menschen umgesiedelt. Nach dem Zusammenbruch des habsburgischen Vielvölkerstaates 1918 kamen die Donauschwaben unter ungarische, jugoslawische und rumänische Herrschaft. Viele Donauschwaben sind in der Folge des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland umgesiedelt. Heute leben nur noch in Ungarn und Rumänien Donauschwaben.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.