Dominique de Villepin

    Aus WISSEN-digital.de

    französischer Politiker; * 14. November 1953 Rabat (Marokko)

    Seit Beginn der 1980er Jahre verfolgte der studierte Rechtswissenschaftler und Literat eine steil aufstrebende Karriere im diplomatischen Dienst Frankreichs. Er engagierte sich bereits früh bei den Gaullisten, deren Partei seit 2002 als UMP firmiert. Zunächst war er für afrikanische Angelegenheiten zuständig, später dann in den Botschaften in Washington und Delhi tätig.

    In den Jahren 1995 - 2002 stieg er als Generalsekretär des Präsidialamtes zum engsten Vertrauten Jaques Chiracs auf. Als Außenminister 2002 - 2004 stand er an der Spitze des europäischen Widerstands gegen den Irakkrieg. In seiner Tätigkeit als Innenminister 2004 und 2005 kämpfte er vor allem gegen den radikalen Islamismus in Frankreich.

    Seit 31. Mai 2005 amtiert de Villepin als französischer Premierminister.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.