Digitaler Fortschritt: Immer mehr Landwirte setzen auf Smart Farming

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    Landwirte in Deutschland stehen derzeit vor einer großen Herausforderung. Denn die Nachfrage für Erzeugnisse von glücklichen Tieren und einem ökologischen Anbau sind deutlich gestiegen. Gleichzeitig gibt einen höheren Bedarf und den Wunsch möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Viele Bauern und Landwirte stehen deshalb vor einem großen Zwiespalt. Digitalisierte Landwirtschaftsprozesse sind schon heute vor viele Landwirte nicht mehr wegzudenken – das Smart Farming könnte demnach schon bald zum Alltag auf vielen Höfen und Ackern werden.

    Digitalisierung der Landwirtschaft

    Digitalisierung und Landwirtschaft sind nur auf den ersten Anschein zwei Themen, die nicht zueinander finden. Doch ist die Digitalisierung in der Landwirtschaft deutlich ausgeprägter als beispielsweise in der Automobilindustrie. Moderne und automatisierte Prozesse sorgen für einen möglichst hohen Ertrag bei möglichst geringen Kosten-Nutzen-Aufwand. Mittlerweile nutzt jeder fünfte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland digitale Anwendung für die tägliche Arbeit. Bei Ackerbetrieben von mehr als 100 Hektar Landfläche ist es so gar jeder dritte Landwirt, der durch Sensortechnik, Softwarelösungen und Automatisierungen digitale Unterstützung nutzt.

    Modernste Technik auf allen Bauernhöfen in Deutschland könnte bald schon Zukunftsmusik sein. Warum digitale System für die Landwirtschaft einen großen Vorteil bringen und welche Funktionen und Einsatzbereiche digitale Systeme für die tägliche Arbeit bieten, haben wir Ihnen im Folgenden zusammengefasst.

    Smart Farming – Den Nutzen von Daten und Informationen erkennen

    Die Arbeitswelt verändert sich zunehmend, so auch in der Landwirtschaft. Die Mechanisierung, Automatisierung und Sensortechnik erlaubt es Landwirten völlig neue Möglichkeiten und Chancen zu nutzen. Gesammelte Daten und Informationen können mittels Precision Farming in einer Softwarelösung analysiert und ausgewertet werden. Dabei gelingt es vor allem beim Ackerbau durch das Sammeln von Daten an Terminals und Sensoren verschiedener landwirtschaftlicher Maschinen die Daten sehr gut für einen effizienteren Anbau zu nutzen.

    Alle verfügbaren Daten bei der täglichen Arbeit können demnach genutzt werden und laufen über die 365FarmNet Plattform zusammen. Nährstoffe lassen sich gezielter einsetzen und die Düngung nach ganz bestimmten Auflagen deutlich einfacher gestalten.

    Kostenersparnis und weniger Energieverbrauch

    Effizienter, schneller und einfacher muss es heutzutage für Landwirte gehen, um der gestiegenen Nachfrage für landwirtschaftliche Erzeugnisse nachkommen zu können. Viele Landwirte sind hier ohne digitale Systeme aus dem Bereich Smart Farming schnell an ihre Grenzen gestoßen. Für einen ökologischen und möglichst effizienten Ertrag braucht es Daten, um beispielsweise Düngemittel und Nährstoffe deutlich gezielter einsetzen zu können.

    Im Idealfall gelingt es jeden einzelnen Pflanzentrieb individuell zu versorgen, so dass eine möglichst ertragreiche Ernte erzielt werden kann. Durch das Weiterleiten und die Analyse durch digitale Prozesse beim Pflanzenbau ist es möglich geworden die Kosten deutlich zu reduzieren. Auch der Wunsch nach einem klimafreundlichen Anbau durch einen geringeren Energieverbrauch kann durch das Smart Farming nachgekommen werden.

    Bessere Arbeitsbedingungen für Landwirte

    Das Internet hat die Lebensweise geprägt und mit vielen Annehmlichkeiten ausgestattet. Schon heute gibt es an vielen Arbeitsplätzen Maschinen und Roboter, die vor allem stark belastende körperliche Arbeit abnehmen soll. In der Landwirtschaft ist der Anteil von Mechanik und digitalen System in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, wodurch vor allem die Landwirte bei der täglichen Arbeit profitieren. Die Arbeitsbedingungen sind durch den digitalen Fortschritt vereinfacht und schonender geworden, so dass eine Vielzahl von Kraftanstrengungen erspart bleiben.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.