Die Walküre

    Aus WISSEN-digital.de

    Oper in drei Akten von R. Wagner. "Die Walküre" ist der erste Tag zu dem Bühnenfestspiel "Der Ring des Nibelungen". Das Libretto in deutscher Sprache stammt vom Komponisten.

    Die wichtigsten Personen

    Siegmund, ein Mensch und Wälsunge, Wotans Sohn und Sieglindes Bruder (Tenor)

    Hunding, ein Mensch, Sieglindes Gatte (Bass)

    Wotan, Göttervater und Frickas Gatte (Bariton)

    Sieglinde, Mensch, Hundings Gattin, Siegmunds Schwester (Sopran)

    Brünnhilde, eine Walküre, Tochter Wotans und Erdas(Sopran)

    Fricka, Göttin und Wotans Gattin (Mezzosopran)

    Walküren

    Handlung

    Die Handlung spielt in mythischer Vorzeit in einer Gegend am Rhein.

    Der junge Wälsunge Siegmund - ohne sein Wissen Sohn des Göttervaters Wotan - ist von seinem Vater verlassen worden, seine Heimat zerstört, seine Mutter erschlagen, die Zwillingsschwester Sieglinde verschleppt. Der einsame Held wird in Hundings Hütte von dessen Frau versorgt, die sich als Siegmunds verschwundene Schwester herausstellt. Hunding will mit dem Fremden am nächsten Tag einen Zweikampf führen. In der Nacht kann Siegmund Notung, das Schwert seines Vaters, aus dem Stein ziehen und er zeugt mit Sieglinde einen Sohn, Siegfried. Fricka überzeugt Wotan davon, dass Siegmund (wegen Wotans Ehebruch und der Geschwisterliebe) beim Zweikampf sterben muss. Brünnhilde will Siegmund retten, kann jedoch gegen Wotan nicht ankommen - Siegmund stirbt. Zur Strafe wird Brünnhilde die Gottheit genommen, und sie wird auf dem Felsen der Walküren inmitten eines Feuerkreises in Schlaf versenkt. Den Feuerkreis kann nur ein furchtloser Held überwinden.

    Zum Werk

    Die Oper wurde am 26. Juni 1870 im Königlichen Hof- und Nationaltheater München unter der Leitung von Franz Wüllner uraufgeführt. Die erste Aufführung als Teil des Ring-Zyklus erfolgte am 14. August 1876 im Bayreuther Festspielhaus unter Hans Richter.