Dialyse (Chemie)

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    die Abtrennung löslicher Stoffe aus einer Flüssigkeit mittels einer halbdurchlässigen Membran. Dabei handelt es sich um ein dünnes Häutchen aus organischem oder elastischem Material, durch das Wasser und darin gelöste kleine Moleküle (Salze, Zucker) filtriert werden, während es größere Moleküle (z.B. Eiweiß) zurückhält. Füllt man eine Lösung in einen Dialyseschlauch, der von reinem Wasser umspült wird, treten die gelösten Bestandteile in das reine Wasser über, bis deren Konzentration auf beiden Seiten der Membran gleich ist.

    Die Methodik findet in der klinischen Chemie vielfach Anwendung bei der Trennung und Reinigung von Substanzgemischen.